1. Damen - Arminia Bielefeld 3:2

In der Anfangsphase hatten die Gäste ein wenig mehr vom Spiel und setzten die Heerener Hintermannschaft gehörig unter Druck. Die Gastgeberinnen, bei denen Feldspielerin Sanja Lehmann im Tor stehen musste, ließen jedoch Nichts anbrennen. Im Laufe des Spiels wurde Heeren immer mutiger und suchte das Glück in der Offensive. So scheiterte Virginia Glänzer mit einem Kopfballversuch an der gegnerischen Torfrau. Wenige Minuten vor der Halbzeitpause machte es Swenja Grassat besser und nickte zur 1:0-Führung ein. Die Antwort der Bielefelderinnen kam postwendent: In der Schlussminute des ersten Durchgangs schaffte die Arminia noch den Ausgleich.
Nach dem Seitwechsel blieb es eng und spannend. Das Spielgeschehen spielte sich allerdings oftmals zwischen den Strafräumen ab, sodass die Fans zunächst keine Torchancen geboten bekamen. Corinna Kamp wurde in der 70. Minute in letzte Sekunde abgeblockt, auf der Gegenseite versuchten es die Bielefelderinnen oftmals mit Distanzschüssen, die Lehmann jedoch vor keine größeren Probleme stellten. Auch nach 90 Minuten stand es somit 1:1-Unentschieden.
Gerade einmal drei Minuten waren in der Verlängerung gespielt, da setzte sich Sarah Schönbrunn über links durch und legte das Spielgerät quer. Janina Weißwange nutzte den Pass und traf zum viel umjubelten 2:1 für die Blau-Gelben. In der 105. Minute zeigte Schiedsrichter Dirk Liermann nach einem Foul an Olena Kuznetsova vollkommen zu Recht auf den Elfmeterpunkt. Corinna Kamp nahm sich das Spielgerät und traf sicher zum 3:1. In der zweiten Hälfte der Verlängerung drückte Bielefeld auf den Anschlusstreffer und schaffte diesen auch recht bald. In den Schlussminuten verteidigten die Gastgeberinnen vielbeinig, vor allem Torfrau Sanja Lehmann konnte sich noch einige Male auszeichnen und hielt letztendlich den am Ende verdienten Pokalerfolg fest.

S. Lehmann, Schneck, Glänzer, Kamp, Kuznetsova, Schönbrunn (111. Helm), Holtsträter, Kloosterboer, (61. Weißwange) Schnatmann, Kohlstrung (100. Koppers), Grassat